Bupp Logo
BKA Logo

Bupp - Information zu digitalen Spielen

Bupp - Information zu digitalen Spielen

Logo Bundeskanzleramt

Logo Bundeskanzleramt

F1 2016

Cover: Mehrere Formel 1 Fahrer stehen nebeneinander

F1 2016

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 12 Jahren"
Genre: 
Rennspiele
Charakteristik: 
Formel 1 Rennspiel
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 3
Verfügbare Plattformen: 
PS4
Windows (PC)
Xbox One
Erscheinungsdatum:
28. November 2016

Spielbeschreibung

Die Formel-1-Rennsimulation „F1 2016“, legt auch diesmal ihren Fokus auf ein realistisches Fahrgefühl und realitätsnahe Fahrphysik. Spielende haben dabei Zugriff auf sämtliche lizensierte Fahrer und Rennautos. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es nun jedoch auch wieder einen Karrieremodus, in welchem man mit einem selbsterstellten Fahrer versuchen kann die Formel-1 Meisterschaften zu gewinnen. Dabei lässt sich das Aussehen - der ausschließlich männlichen Fahrer - nicht individuell gestalten sondern lediglich aus einer Auswahl vorgegebener Avatare wählen. 

Das Rennspiel bietet auch diesmal mehrere verschiedene Spielmodi. Von Einzelrennen über die komplette Weltmeisterschaft bis hin zu Zeitrennen wird das übliche Rahmenprogramm geboten. Im neuen Karrieremodus lässt sich der eigene Rennkalender beliebig gestalten und Spielende können selbst entscheiden, wie umfangreich die jeweiligen Wochen ausfallen. Beispielsweise kann man sich entweder direkt in die Rennen stürzen oder mit Trainingssitzungen und dem dreistufigen Qualifying das komplette Programm durchspielen. Außerdem können zahlreiche Spielkomponenten angepasst werden, unter anderem der Schwierigkeits- und Simulationsgrad, die Anzahl der Runden, das Wetter und einiges mehr.

Zwischen den Rennen wird man in einer virtuellen Lobby von der eigenen Managerin oder dem Forschungsleiter des Teams angesprochen und über wichtige Neuigkeiten und Ereignisse informiert. Während die Managerin den Erfolg der Spielenden kommentiert und Rivalitäten zwischen den Formel-1-Fahrern ankündigt, bietet der Forschungsleiter den Spielenden die Möglichkeit, die Eigenschaften des eigenen Autos anzupassen und weiterzuentwickeln. Dafür werden sogenannte Ressourcenpunkte benutzt, die man sich während der Rennen verdient. Je schadens- und straffreier man fährt, desto mehr Ressourcenpunkte werden gutgeschrieben und können in das Ausbauen des Motors, der Reifen oder anderer Autoteile investiert werden.

Während der Rennen gibt es, wie bereits im Vorgänger, mit der sogenannten Flashback-Funktion die Möglichkeit, das Geschehen zurückzuspulen. So können Fehler ausgebessert werden ohne das Rennen neu starten zu müssen. 

Im Multiplayer-Modus können bis zu 22 Spielende in Einzelrennen oder Meisterschaften online gegeneinander antreten.

Spielbewertung

"F1 2016" bietet Rennsimulationsfans mit seinen umfangreichen Spielmöglichkeiten viele spaßige Spielstunden. Dabei besticht das Spiel nicht nur mit seiner guten Fahrphysik und dem hohen Realismusgrad, welcher durch die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten beliebig angepasst werden kann, sondern auch mit der Inszenierung der Rennen. Angefangen von den professionellen Kommentatoren, den Geschehnissen im Rennstall, die immer wieder eingefangen werden bis hin zur Siegerehrung wird stets gut vermittelt, in einem echten Formel-1-Rennen zu sein. Dies alles wird in einer tollen Grafik und mit hervorragendem Sound eingefangen. Auch der Karrieremodus wurde heuer wieder integriert, was zusätzlichen Spielspaß bedeutet.

Anfänger/-innen wird der Einstieg durch die Rückspulfunktion erleichtert, welche beliebig oft eingesetzt werden kann und es damit erlaubt, Fehler auszubessern. Auch die vielen Schwierigkeitsstufen und Konfigurationsmöglichkeiten laden zum Experimentieren ein. Dass man die Rundenanzahl frei wählen kann und nicht, wie beim Vorgänger, sehr lange spielen muss, ist sehr angenehm und ermöglicht ein schnelles Spiel zwischendurch.

Erstmals können abseits der realen Fahrer auch eigene Charaktere gewählt werden. Da es sich um erfundene Figuren handelt, macht es umso unverständlicher, dass nicht auch weibliche Charaktere integriert wurden und als Fahrerinnen zur Verfügung stehen. Auch technisch wäre dies kein großer Aufwand, da die Figuren, außer bei der Auswahl im Spiel selbst nicht mehr vorkommen (man spielt ja aus der Egoperspektive).

Abseits der Rennen muss man sich nicht mehr wie früher durch langweilige Menüs klicken, sondern bekommt in der virtuellen Lobby stets differenziertes Feedback, was sich positiv auf die Spielmotivation auswirkt. Auch die Ressourcenpunkte, die in das Tuning der Rennautos investiert werden, animieren dazu, stets ein gutes Rennen fahren zu wollen. Durch das Strafsystem wird verhindert, dass man es sich beispielsweise durch das Schneiden von Kurven allzu einfach macht und die ausgeklügelte Gegner- KI bietet eine gute Herausforderung beim Spielen.

Kleine Spielspaßdämpfer sind lediglich, dass sich die Sprüche der Kommentatoren schnell wiederholen und das Schadensmodell des Autos nicht allzu detailliert ausfällt. Leider kann das Spiel, wie auch schon sein Vorgänger, nicht mehr gemeinsam vor einer Konsole, sondern nur mehr online gegeneinander gespielt werden, was ein großes Minus hinsichtlich der Familientauglichkeit darstellt.

Alles in allem gibt es zwar immer noch einige Kritikpunkte an F1, jedoch wurden einige Aspekte im Vergleich zum Vorgäng auch verbessert, weshalb heuer eine Empfehlung für Spielende ab 12 Jahren gerechtfertigt erscheint.

Getestete Plattform:

PS4

Spiel erfordert:

Reaktion:

viel

Denken:

mittel

Ausdauer:

viel

Links zu weiteren Infos

Screenshot: Cockpit Perspektive beim Formel 1 Rennen
Screenshot: Eine blonde Formel 1 Managerin sitzt in einer Lobby an einem Tisch
Screenshot: 3rd Person Perspektive beim Formel 1 Rennen