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Child of Light

Hauptcharakter mit Blick auf ein Schloss

Child of Light

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 10 Jahren"
Genre: 
Rollenspiele
Charakteristik: 
Kombination aus Rollenspiel und Jump & Run in einer sehr fantasievollen Welt
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 7
Inhaltsbeurteilung (PEGI): 
Angst
Gewalt
Verfügbare Plattformen: 
PS3
PS4
PSVita
Wii U
Xbox One
Xbox360
Erscheinungsdatum:
1. Januar 2014

Spielbeschreibung

Die Geschichte von Aurora, einem kleinen Mädchen, das nach einer Krankheit in einen tiefen Schlaf fällt und in der Traumwelt Lemuria erwacht, wird sehr künstlerisch dargestellt. "Child of Light" ist ein Rollenspiel mit Jump&Run-Elementen. Der Spieler/Die Spielerin steuert Aurora durch eine 2D-Welt und muss so den Weg zu ihrem Vater finden. Immer wieder findet sie Gegenstände, die ihr weiterhelfen, aber auch Figuren, die sich in den Weg stellen und die sie bekämpfen muss. Der Kampf ist rollenspieltypisch rundenbasiert, d.h. jede Figur hat eine Aktion pro Runde, die gut überlegt sein will - Zeitdruck gibt es dafür keinen. Im Notfall kann man auch fliehen und sich auf die Suche nach Stärkung machen. Durch Kämpfe gewonnene Erfahrungspunkte können zum Weiterentwickeln der Spielfigur genützt werden. Die Fähigkeiten können aus einem Fähigkeitenbaum ausgewählt werden. Neben den normalen Gegnern (Fantasiewesen/-monster) gibt es auch sogenannte Bosskämpfe, die etwas schwieriger zu Absolvieren sind. Das Spiel hat zwei Schwierigkeitsgrade. Neben gefunden Gegenständen können auch Begleiter zur Hilfe eingesetzt werden. Diese bringen zum Beispiel Licht ins Dunkel oder können im Kampf Lebenspunkte aufsammeln.

Spielbewertung

"Child of Light" besticht durch seine einzigartige Atmosphäre, nicht nur musikalisch sondern auch grafisch wirkt es kunstvoll. Eine Besonderheit ist, dass das Spiel zur Gänze im Reim geschrieben ist (sogar auf Deutsch) und es so - laut Entwicklern - zu einem spielbaren Gedicht wird. Die fantasievollen, aber auch düsteren Aquarell-Landschaften und die liebevoll gestalteten Spielfiguren machen das Spiel zu einem optischen Hingucker. Da es auch keinen Zeitdruck gibt, taucht man in ein entspanntes Spielerlebnis ein.

Rätsel gibt es relativ wenige und auf Dauer mangelt es ein wenig an Abwechslung in den Handlungsaufgaben, das Spiel ist linear in seinem Aufbau, dafür ist das Kampfsystem gut gelungen und für die Zielgruppe pädagogisch nicht bedenklich. Die Darstellung der Kämpfe ist harmlos - die Gegner stehen sich auf Felsen gegenüber und setzen Aktionen - es findet nicht einmal Kontakt bei der Ausführung der Aktion (z.B. Schwertschlag) statt. Es geht vielmehr darum, den Gegner einzuschätzen und seine Kampf-/Verteidigungsmöglichkeiten bestmöglich einzusetzen. Jedoch könnte die mystische Welt und die teilweise vorkommenden Monster bei sehr jungen Kindern noch Angst erzeugen.

Einzigartig ist die gelungene Kombination aus Rollenspiel und Jump and Run - eine spannende Hintergrundgeschichte und faszinierende Landschaften motivieren zum Weiterspielen. Unterwegs findet man Gegenstände oder Begleiter, die mitgenommen werden können bzw. können auch selbst Gegenstände erstellt werden. Begleiter können von einem/einer zweiten Spielenden gesteuert werden, sodass das Spiel Teamwork fördert. Zum Beispiel kann im Kampf ein Begleiter zusätzliche Lebenspunkte aufsammeln, damit man im Kampf länger überlebt.

Das Spiel wird von der Bewertungskommission für Spielende ab 10 Jahren empfohlen.

Getestete Plattform:

Xbox360

Spiel erfordert:

Reaktion:

mittel

Denken:

mittel

Ausdauer:

mittel

Links zu weiteren Infos

Aurora unterhält sich mit einem Dorfbewohner auf dem Brunnenplatz
Dialogsequenz - Nahaufnahme von Aurora und Finn
Aurora in einer Höhle
Aurora in einem Tunnel vor einer Speerfalle
Aurora innerhalb eines Hauses in einem holzverkleideten Zimmer mit Kerzenluster
Kampfszene - Aurora mit Finn gegen drei spinnenartigen Wesen