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Ghost of a Tale

Titelbild

Ghost of a Tale

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 12 Jahren"
Spezielle Empfehlung:
Empfehlenswerte Spiele zum Denken, Rätseln, Schaffen
Genre: 
Rollenspiele
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 7
Verfügbare Plattformen: 
Windows (PC)
Erscheinungsdatum:
13. März 2018

Pro/Contra:

Pro Contra
Spielspaß
  • abwechslungsreiche Haupt- und Nebenmissionen mit relevantem Tag-Nacht-Wechsel
  • interessante Story, lustige Dialoge mit unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten
  • stimmungsvolles Mittelaltersetting
  • man kann sich fehlende Items auch manchmal dazukaufen (durch In-Game-Geld, kein echtes Geld) 
  • Offene, erkundbare Welt
  • Speichern nur während des Versteckens in Schränken o.Ä. möglich und manchmal schwierig anzusteuern
  • sehr wenig Orientierungshilfen, keine Minimap
  • geringer Wiederspielwert
  • Details können oft nicht mehr abgerufen werden - Nachschlagwerk nur sehr sparsam mit spielrelevanten Informationen
  • Kleinere Bugs
Pädagogik
  • keine tödliche Gewaltausübung durch Spielenden möglich - Spielprinzip: schleichen, verstecken, erkunden
  • Missionen/Rätsel mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen fördern kognitive Fähigkeiten, Planung, Orientierung, Ausdauer
  • eigene Lösungsstrategien müssen gefunden und erprobt (und ggf. modifiziert) werden
  • Ausreichend Zeit, um im "eigenen Tempo" zu spielen
  • Darstellung der eigenen „Verletzungen“ durch die Ratten-Wachen
  • Manche der Aufgaben sind moralisch bedenklich und werden im Spiel nur teilweise reflektiert

Spielbeschreibung

Im Rollenspiel „Ghost of a Tale“ schlüpfen Spielende in die Haut des Mäuserichs Tilo, welcher sich unschuldig eingesperrt im Verlies einer mittelalterlichen Burg wiederfindet. Durch Schleichen, Verstecken und Erkunden der verschiedenen mit Wächterratten überlaufenen Areale und mithilfe von Verkleidungen ist es die Aufgabe der Spielenden, Tilo aus seiner Gefangenschaft zu befreien und seine Frau zu finden. Dabei müssen vielfältige Quests erfüllt und die eigenen Fähigkeiten ausgebaut werden.

Spielbewertung

Bemerkenswert ist der größtenteils herrschende Gewaltverzicht der Spielfigur. Als kleine Maus ist es sinnlos, die viel größeren Ratten anzugreifen. Deshalb führen andere Herangehensweisen zum Erfolg: Schleichen, tarnen, täuschen...

Die Steuerung ist einfach und klar gehalten, die Dialoge kurzweilig und spannend. Allerdings muss man sich beim Spielen sehr viel merken, da nur die relevantesten Informationen ins virtuelle Notizbuch eingeschrieben werden. Zur Hilfe kommt, neben einprägsamen Orten die als Marker dienen, auch ein Schmied, welcher gegen Spielwährung hilfreiche Tipps vergibt. Ein genaues Beobachten der Umgebung erweist sich als lohnend, da eine Vielzahl an versteckten Gegenständen, Gängen und anderen Auflockerungen zu finden ist. Besonders bei der Navigation in der Welt bedarf es viel Konzentration, da man alles zu Fuß zurücklegen muss und sich daran erinnern sollte, wo man die jeweiligen Utensilien findet. Ansonsten drohen hier einige Frustmomente.

Ghost of a Tale ist ein bemerkenswert spannendes Spiel für jene Spielenden, die gerne langsam ins Geschehen eintauchen und ohne viel Zeitdruck eine Märchenwelt erkunden wollen.

Spielspezifische Anmerkungen

Besonders geeignet für Genre-Neulinge.

Getestete Plattform:

Windows (PC)

Spiel erfordert:

Reaktion:

viel

Denken:

mittel

Ausdauer:

viel
Screenshot
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