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Goodbye Deponia

Cover von "Goodbye Deponia". Actionreiche Szene mit den Hauptfiguren.

Goodbye Deponia

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 14 Jahren"
Genre: 
Adventure
Charakteristik: 
humorvolles Point&Click Adventure
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 12
Inhaltsbeurteilung (PEGI): 
Gewalt
Schimpfwörter
Sex/Nacktheit
Verfügbare Plattformen: 
macOS (Apple)
Windows (PC)
Erscheinungsdatum:
15. Oktober 2013

Spielbeschreibung

„Goodbye Deponia“ ist der dritte und letzte Teil der humorvollen Point&Click- Adventure-Reihe. Die Handlung knüpft nahtlos an jene der beiden Vorgängerspiele an. Noch immer ist der Planet Deponia in Gefahr. Er wurde von der schwebenden Stadt Elysium, die den Planeten als Schrottplatz verwendet, zur Sprengung frei gegeben. Die Mission des chaotischen Protagonisten und Anti-Helden Rufus ist also weiterhin die Rettung des Planeten. Wieder mit an seiner Seite ist auch die schöne Elysianerin Goal, die er erneut in die ein oder andere missliche Lage bringt.

So führt die Handlung durch viele Schauplätze und sorgt dabei immer wieder für Spannung und Überraschungen. In den handgezeichneten Welten trifft der/die Spielende auf viele unterschiedliche, interessante und auch skurrile Charaktere. Während das Spiel von viel Sarkasmus und einer großen Portion (schwarzem) Humor geprägt ist, werden auch tiefsinnige Themen angesprochen. Es geht um gesellschaftliche Strukturen, Selbsteinschätzung, Beziehungen und Verantwortung.

In der Rolle von Rufus muss der/die Spielende jede Menge Hindernisse überwinden, Rätsel lösen, Gegenstände finden und Dialoge führen. An manchen Stellen sind Mini-Spiele eingebaut, die sich gut in das Spielgeschehen einfügen, jedoch auch übersprungen werden können. Die Aufgaben sind teils recht einfach, teils verlangen sie dem/der Spielenden logisches Denkvermögen und Kombinationsgabe ab.

Spielbewertung

„Goodbye Deponia“ überzeugt durch eine stimmige Atmosphäre, viel Liebe zum Detail und eine humorvolle Geschichte, die sehr gut in das Spiel integriert ist. Auch Steuerung und Menüführung sind einwandfrei. So können etwa „Hotspots“ mittels Tastendruck auf der Bildfläche angezeigt oder das Inventar schnell mit dem Mausrad aufgerufen werden. Ein sehr gut gemachtes und witziges Tutorial führt den/die Spieler/-in in die Steuerung des Spieles ein. Leider fehlt ein „Journal“ oder eine anderweitige Hilfestellung, die den bisherigen Spielverlauf nacherzählt und die aktuelle Aufgabe erklärt. Hat der/die Spielende den „roten Faden“ verloren, helfen jedoch zum Glück noch Gespräche mit den Charakteren im Spiel.

Ähnlich wie in den ersten beiden Teilen bedarf es einer gewissen Reflexionsgabe, um den Sarkasmus und den meist schwarzen Humor richtig aufzufassen. Und auch die ein oder andere Szenen oder Aussagen im Spiel dürfen nicht allzu ernst genommen werden. Während Frauen und Männer zwar im Grunde gleichberechtigt und auch vielschichtig dargestellt werden, werden Frauen meist sexuell überzeichnet abgebildet. Auch Rufus‘ Frauenbild lässt zu wünschen übrig, da er immer wieder klassische Klischees zu bedienen versucht.

Das Spiel bemüht sich, die Geschichte der Vorgängerspiele zu erzählen (z.B. in Dialogen), allerdings empfiehlt es sich diese vor dem dritten und letzten Teil zu spielen. Aufgrund der notwendigen Reflexionsgabe und einiger für jüngere Spielende ungeeigneter Inhalte wird „Goodbye Deponia“ erst für Spielende ab 14 Jahren empfohlen.

Getestete Plattform:

Windows (PC)

Spiel erfordert:

Reaktion:

wenig

Denken:

viel

Ausdauer:

mittel

Links zu weiteren Infos

Spielmenü mit dem Schriftzug "You are now leaving Deponia"
Rufus im weißen Anzug auf dem Organon Kreuzer
Rufus steht auf einem Gerüst und will Baby Bozo retten
Rufus in einem Dorf in der Kanalisation
Rufus in der Kanalisation mit Kindern und der Pfandhexe