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Bupp - Information zu digitalen Spielen

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Gaming in Zeiten von Corona

Konsolenspiel Fussball

Die Einschränkungen in Folge der Corona-Pandemie stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Schulen und Kindergärten sind über Wochen geschlossen, die berufliche Situation der Eltern ist angespannt, eventuell arbeiten sie im Homeoffice, und Großeltern dürfen zur Kinderbetreuung nicht einspringen.

Ein naheliegende Beschäftigung für viele der Heranwachsenden ist Computerspielen. Wenn die schulischen Tätigkeiten und Aufgaben nicht darunter leiden und die folgenden Tipps eingehalten werden, spricht da auch nichts dagegen:

Grundlagen beachten

Auch in diesen schwierigen Zeiten haben die grundlegenden Tipps zum gelungenen Umgang mit Games natürlich weiter ihre Gültigkeit! Gönnen Sie dem Kind Spiel und Spaß; bringen Sie Ihre elterliche Erfahrung ein; reden und Spielen Sie gemeinsam; schützen Sie jünger und unterstützen sie ältere Kinder; wählen Sie gemeinsam gute Spiele aus; ermöglichen und fördern Sie Abwechslung; holen Sie sich Rat! Auf den Seiten von BuPP.at finden Sie dazu und zu einer Reihe anderer Themen eine Vielzahl an Informationen.

Chance nutzen zum gemeinsamen Spielen und Reden 

Auch wenn es schon als grundlegender Tipp dabei war: ganz besonders jetzt gibt es viele Gelegenheiten, miteinander zu spielen und zu reden. Reden Sie auch über die Spiele, die ihr Kind gerne spielt; lassen Sie sich die Spiele zeigen und probieren Sie sie selbst unvoreingenommen aus; lassen Sie sich erzählen, was daran besonders gefällt und welche Erfolgserlebnisse Ihr Kind dabei hatte; erzählen Sie von den (digitalen und analogen) Spielen, die Sie in Ihrer Kindheit und Jugend gespielt haben – vielleicht haben Sie das eine oder andere Spiel noch im Kasten? Ganz wichtig bei diesen Gesprächen und beim Spielen: nehmen Sie Ihr Kind ernst, respektieren Sie was Ihr Kind Ihnen sagt und zollen Sie Erfolgen des Kindes auch bei digitalen Spielen Anerkennung!

Ergonomie

Ermöglichen Sie Ihrem Kind auch beim Spielen eine möglichst ergonomische Position. Da die Kinder jetzt sehr viel – auch für die Schule – von zu Hause tun müssen, vieles auch online, sollten Sie für einen gesunden, ergonomischen (Bildschirm-)Arbeitsplatz des Kindes sorgen, der dann auch zum zocken genutzt werden kann. Mit ein wenig Kreativität und Möbelrücken lassen sich die meisten Empfehlungen für gesunde Bildschirmarbeitsplätze des Österreichischen Gesundheitsportals auch ohne Neuanschaffungen umsetzen. Sich zwischendurch bewegen, gesunde Ernährung und Abwechslung der Tätigkeiten sollten sich von selbst verstehen.

Soziale Kontakte online pflegen

Die Anweisung der Bundesregierung lautet, soziale Kontakte einzuschränken, um die Ausbreitung von Coronavirus zu verlangsamen. Gerade digitale Spiele bieten Jugendlichen eine gute Möglichkeit, online weiterhin mit ihren Freundinnen und Freunden in Kontakt zu bleiben und gemeinsam Spaß zu haben. Fördern Sie derartige Kontakte und sprechen Sie mit ihrem Kind auch über die Risiken und das richtige und sichere Verhalten. Leider sind neue Online-Freunde manchmal alles andere als Freunde und leider sind Hate-Speech und Fake-News online sehr präsent. Daher ist es einerseits empfehlenswert, die bereits vorhandenen Online- Freundschaften weiter zu pflegen. Andererseits sollten die Empfehlungen und Tipps von Saferinternet.at für Jugendliche und für Eltern beachtet werden.

Aktuelle Infos und Tipps rund um die aktuellen Entwicklungen gibt es jugendgerecht aufbereitet unter www.jugendportal.at