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Fall of Porcupine

Titelbild

Fall of Porcupine

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 12 Jahren"
Spezielle Empfehlung:
Empfehlenswerte Spiele zum Denken, Rätseln, Schaffen
Genre: 
Adventure
Charakteristik: 
storybasiertes Adventure
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 7
Inhaltsbeurteilung (PEGI): 
Gewalt
Verfügbare Plattformen: 
Nintendo Switch
PS4
PS5
Windows (PC)
Xbox One
Xbox Series X/S
Erscheinungsdatum:
23. August 2021

Pro/Contra:

Pro Contra
Spielspaß

interessante Geschichte

ansprechendes, liebevoll gestaltetes Spieledesign in einem handgezeichneten Grafikstil;

wunderschöne Musik;

unkompliziertes Spieldesign,

entschleunigend

sehr textlastiges Spiel (muss man mögen);

wenig komplexe Aufgaben,

Sequenzen teilweise langwierig bis wiederholend

Pädagogik

Das Spiel setzt stark auf das Erlernen von Verständnis und Mitgefühl für komplexe Themen.

Nichtsdestotrotz kindgerechte Aufbereitung der Thematik „Krankenhausalltag“ mit Systemkritik am Gesundheitswesen zwischen den Zeilen.

Stress, Krankheit, Tod und Selbstzweifel sind dennoch Teil des Spiels (was jedoch auch als Hinweis zu Spielbeginn vermerkt wird)

Spielbeschreibung

„Fall of Porcupine“ ist ein emotionales Story-Adventurespiel in dem der Hauptcharakter, eine Taube namens Finley, als angehender Arzt den Alltag im örtlichen Krankenhaus der Kleinstadt von Porcupine meistern muss.  Die Geschichte startet mit Finleys ersten Arbeitstagen im Krankenhaus St. Ursula für das er extra nach Porcupine gezogen ist. Er muss sich vor der zunächst strengen Oberärztin beweisen, neue Kollegen/innen kennenlernen und Anschluss an die Dorfgemeinschaft finden. Alle Charaktere werden von unterschiedlichen Tierfiguren dargestellt. Dabei geht es darum, möglichst viele Informationen in Gesprächen zu erhalten, um Aufgaben und Rätsel zu lösen. Unterstützt wird man dabei von diversen Apps am eigenen Handy in denen Notizen, Namen und die nächsten Aufgaben nachgelesen werden können, um den Überblick zu bewahren. Dabei stößt man auf Vorfälle und Unstimmigkeiten, die sich im Laufe der Geschichte immer intensiver entwickeln. Gespickt sind die Aufgaben mit Puzzles und kleinen Rätsel im medizinischen Alltagskontext. So muss man in Mini-Games etwa Medizin richtig dosieren, Verbände wechseln oder Spritzen verabreichen.  Nebenbei baut man Beziehungen mit seinen Patienten/innen auf. Im Vordergrund steht dabei stets Finleys Gefühlswelt, die - wie im realen Leben - von Alltagsstress, Konflikten, Zweifel aber auch Mitgefühl, Freundschaft und Hoffnung geprägt ist.

Spielbewertung

Das Spiel lebt von seiner Story und ist dementsprechend sehr textlastig – das muss man mögen. Lässt man sich auf die Geschichte ein, bietet das Spiel, in einer schön gezeichneten Spielwelt mit gelungener musikalischer Untermalung, ein berührendes Erlebnis aus der Perspektive eines Jungarztes. Verschiedene Themen regen zum Nachdenken an und Beziehungen zu Patenten/innen werden spürbar. Durch die kindliche Tiergrafik und weil das Spiel letztlich nicht zu sehr in die Tiefe geht, ist es aber letztlich auch nicht zu schwere Kost sondern ein angenehmes, mäßig herausforderndes Spielerlebnis, das vor allem eines fordert: Lesekompetenz.

Getestete Plattform:

Windows (PC)

Spiel erfordert:

Reaktion:

wenig

Denken:

mittel

Ausdauer:

mittel
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