Astroneer
Astroneer
Detailinformationen
Pro/Contra:
Kategorie | Pro | Contra |
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Spielspaß |
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Pädagogik |
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Spielbeschreibung
Astroneer ist ein Open-World-Spiel, im 25. Jahrhundert angesiedelt, und lässt die Spielenden verschiedene Planeten erkunden. Hierbei beginnt man mit einer kleinen Basis und fängt an, im Umkreis nach Rohstoffen zu suchen und diese abzubauen. Der Radius des Astronauten kann durch Luftleitungen erweitert werden. Nach und nach können die Spielenden mittels 3D-Drucker immer größerer Gerätschaften erzeugen. Diese ermöglichen die Verarbeitung der Rohstoffe zu verfeinerten Ressourcen, welche wiederum neue Gebäude und Module freischalten. Außerdem bieten die Welten auffindbare Gegenstände, die in Forschungskammern untersucht werden können. In Astroneer gibt es keine Story, das ganze Spielprinzip ist auf Entdeckung und Erforschung der verschiedenen Planeten ausgerichtet und lässt den Spielenden absolut freie Wahl, was sie wann machen. Es gibt auch einen Koop-Modus, der bis zu viert mit Freunden spielbar ist, die (zum Testzeitpunkt) Steam-Freunde sein müssen.
Spielbewertung
Astroneer ist ein Open-World Entdeckungsspiel, welches auf fremden Planten spielt und ohne Gewalt auskommt. Es hat eine rudimentäre Story, diese steht jedoch überhaupt nicht im Vordergrund. Vielmehr ist es eine komplett offen Spielwelt, in der sich die Spielenden bewegen. Durch die de facto nicht vorhandene Story können die Spielenden sich selbst Ziele setzen, was und wann sie etwas machen wollen. Die Grafik ist kreativ und nicht angsteinflößend gehalten und der Sound bietet eine angenehme Berieselung.
Es gilt, die Planeten zu erforschen, Ressourcen abzubauen und die Landschaft zu verändern. Nicht vergessen darf man dabei, dass die Spielfigur Luft benötigt und daher ihre Luftleitung ständig ausbauen muss.
Da es keine Missionen oder ähnliches gibt und man immer weiterspielt, kann man so sehr schnell die Zeit übersehen und statt ein paar Minuten gleich Stunden vor dem Monitor verbringen. Neben der Story fehlt auch eine Übersichtskarte, die helfen würde, sich nicht ständig zu verlaufen. Es ist daher erforderlich, sich anhand der Luftleitungen zu orientieren und sich die Fundorte der wichtigen Ressourcen einzuprägen. Das Spiel punktet mit dem Umfang, denn es gibt zahlreiche Rohstoffe und ebenso viele Baupläne um Geräte zu bauen.
Astroneer fordert und fördert Orientierung und Merkfähigkeit. Da man schnell zur Einsicht kommt, dass nicht alles unbegrenzt verfügbar vorhanden ist und die Ausbeutung des Planeten auch sichtbare Spuren hinterlässt, hat das Spiel das Potenzial, den verantwortungsvollen Umgang mit begrenzten Ressourcen zu vermitteln. Der Koop-Modus setzt (wie der Name sagt) voll auf Kooperation. Man spielt zusammen, baut zusammen die Basis auf. Es können (zum Zeitpunkt der Testung) auch nur Freunde (Steam-Freunde) einem Spiel beitreten und es auch jederzeit wieder verlassen, ohne dass ein neues Spiel gestartet werden muss. Die BuPP empfiehlt Astroneer als Open-World Erkundungsspiel für Spielende ab 12 Jahren.