Hometown Story
Hometown Story
Detailinformationen
Spielbeschreibung
„Hometown Story“ entführt die Spielenden in ein kleines Dorf, in dem sie den Laden ihrer Oma übernehmen sollen. Nachdem neue Wände ausgesucht sind und die Verkaufstische bereitgestellt wurden, geht es daran, die unterschiedlichsten Waren zu beschaffen, die dann möglichst gewinnbringend verkauft werden sollen. Die Waren bezieht man entweder von Händlern oder von anderen Dorfbewohnern. Waren wie beispielsweise Schwammerl, verschiedene Kräuter oder Früchte kann man entweder kaufen oder selbst im Dorf suchen und sammeln. Auch mehrere Angelplätze bieten den Spielenden Gelegenheiten, Fische selbst zu fangen.
Neben dem Handel mit unterschiedlichen Gegenständen stehen Gespräche und Interaktionen mit den Dorfbewohnern im Vordergrund. Dadurch erfahren die Spielenden beim Einkaufen mehr über die jeweiligen Vorlieben der Bewohner sowie über ihre individuelle Geschichte. Durch das Knüpfen von sozialen Kontakten, wie beispielsweise mit der Fischerin und dem Schmied, kann man sein Warensortiment stets erweitern. Die Spielenden haben auch die Aufgabe, bestimmte Dorfbewohner näher kennen zu lernen und Spezialaufträge für sie zu erfüllen. Das Dorf wird nicht nur von Menschen, sondern auch von freundlichen Fabelwesen wie Hexen, Drachen und Elfen bewohnt, die ihrerseits Bedarf an speziellen Waren haben. Bei dem Spiel handelt es sich nicht nur um eine reine Wirtschaftssimulation, sondern es bietet auch Aspekte eines Rollenspiels.
Spielbewertung
„Hometown Story“ ist eine umfangreiche Wirtschaftssimulation mit Rollenspielcharakter für Kinder. Die Hauptaufgabe der Spielenden beschränkt sich im Wesentlichen darauf, Waren zu besorgen, sie im Laden anzubieten und möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Der Schwierigkeitslevel ist dabei sehr niedrig angesetzt, da viele Lebensmittel selbst gesammelt oder gefischt werden können. Außerdem wird im Spiel nicht berücksichtigt, dass Lebensmittel verderben können. Abwechslung ins Spiel bringen zahlreiche Spezialaufträge, bei denen beispielsweise bestimmte Gegenstände für Dorfbewohner beschafft werden müssen. Die Schwierigkeit dabei ist allerdings, dass man die Aufträge lediglich einmal von den Dorfbewohnern hört und sie leider nirgends nachlesen kann. Daher fordert das Spiel jede Menge Konzentration und Merkfähigkeit. Durch das Fehlen einer Sprachausgabe müssen alle Dialoge und Interaktionen mit den Dorfbewohnern gelesen werden. Die Einblendungen können aber beliebig lange angesehen werden.
Grafisch ist das Spiel recht einfach gehalten, aber dafür in einer niedlichen kindgerechten Optik. Auch die Hintergrundmusik fügt sich stimmig ins Spiel ein und sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Gewalt kommt in keinerlei Form in dem Spiel vor. Spielende bekommen einen Einblick in die Wirtschaftswelt und werden auf vereinfachte und kindgerechte Art und Weise daran herangeführt, wie man den eigenen kleinen Laden bewirtschaftet. Es gilt Waren zu vernünftigen Preisen zu besorgen, immer dafür zu sorgen, dass die von Kunden gewünschten Waren zu marktfähigen Preisen zum Verkauf stehen und damit mehr Kunden ins Geschäft zu bringen und den eigenen Gewinn zu maximieren.
Das Spiel wird für junge Spielende ab 7 Jahren, die bereits lesen können empfohlen. Ab dem Alter von 9 bis 10 Jahren wird das Spiel sowohl von der Aufmachung als auch dem Schwierigkeitsgrad vermutlich zu kindlich sein.