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Just Dance 2014

Am Cover zu sehen sind drei schemenhaft dargestellte Tänzer/innen vor einem bunten Hintergrund.

Just Dance 2014

BuPP-Altersempfehlung:
"ab 6 Jahren"
Genre: 
Fun-/Gesellschaftsspiele
Charakteristik: 
Tanz-Spiel mit Bewegungssteuerung
Altersfreigabe lt. PEGI:
ab 3
Verfügbare Plattformen: 
PS3
PS4
Wii
Wii U
Xbox One
Xbox360
In-Game-Käufe:
Ja
Erscheinungsdatum:
1. Oktober 2013

Spielbeschreibung

„Just Dance 2014“ ist das neueste Tanzspiel aus der „Just Dance“-Reihe. Wie bei den Vorgängerspielen geht es darum, mit viel Rhythmus und Präzision unterschiedliche vorgegebene Choreografien zu aktuellen Top-Hits und Evergreens zu tanzen. Im Spiel stehen 47 Songs mit Tanzchoreografien unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads zur Auswahl, zu denen jeweils mehrere Choreografien zum Mittanzen angeboten werden. Bei der Xbox360-Version werden mit Hilfe des Kinect-Sensors (unbedingt erforderlich) die Bewegungsabläufe der Spielenden erfasst und mit den Bewegungen der Tänzer auf dem Bildschirm verglichen. Dabei wird dem Spielenden durch Symbole am Bildschirm nach jedem Move Feedback zu seiner Tanzbewegung gegeben. Pro Song können bis zu vier Spielende gleichzeitig tanzen, die jeweils separat bewertet werden.

Wer beim teilweise durchaus sehr anspruchsvollen Choreografie-Tanz noch genug Reserven hat, kann die Songs auch mitsingen (die Textzeilen werden dabei karaokeshow-mäßig eingeblendet, wobei der Spielende dafür Extrapunkte erhält). Je nach Leistung erhält der Spielende nach Abschluss eines Songs Sterne, die in Mojo-Punkte eingetauscht werden. Durch Einlösung von Mojo-Punkten kann der Spielende neue Choreografien und Avatare freischalten. Außerdem können im Online-Shop kostenpflichtig neue Songs heruntergeladen werden. Der Kinect-Sensor nimmt spannende Spielmomente auf, die vom Spielenden online gestellt und auf dem herstellereigenen „Just Dance TV“-Kanal, aber auch auf Twitter oder Facebook geteilt werden können. Das Spiel bietet auch einen „Just sweat“-Modus, bei dem der Workout mit Kalorienanzeige im Vordergrund steht. Neu im Vergleich zum Vorgängerspiel ist die Karaokefunktion, die es dem Spieler erlaubt, bei jedem Lied kräftig mitzusingen.

Spielbewertung

„Just Dance 2014“ überzeugt vor allem durch einen gelungenen Musikmix, der sowohl aktuelle Chart-Hits wie beispielsweise Katy Perry’s „Roar“ oder Lady Gaga’s „Applause“,  aber auch Klassiker wie unter anderem „Aquarius/Let the sunshine in“ oder Gloria Gaynor’s „I will survive“ zu bietet hat. Die Spielenden erwartet eine sehr farbenfroh gestaltete Welt an Musikvideos, in der die tanzenden Avatare surrealistisch verfremdet dargestellt werden. Allerdings werden nicht die originalen Musikvideos als Hintergrund verwendet, sondern Szenerie, die teilweise stilistisch an das Originalvideo angelehnt ist (zB Psy’s „Gentlemen“), teilweise aber mit dem Originalvideo gar nichts zu tun hat (zB Katy Perry’s „Roar“). Dadurch sind manche im Original nicht ganz jugendfreien Videos kein Grund, das Spiel erst ab einem bestimmten Alter freizugeben. Die Liedtexte und Tanzbewegungen sind dagegen naturgemäß nicht immer für alle Altersstufen geeignet, was vor allem durch die eingeblendeten Songtexte Relevanz erlangt.

Die Bewegungserfassung durch den Kinect-Sensor ist etwas zwiespältig zu beurteilen: einerseits ist der Einstieg für den Spielenden leichter, da die Bewegungserfassung mit Kinect nicht exakt funktioniert, andererseits fällt bei einigen Moves auf, dass die Kinect nicht die Bewegungen des ganzen Körpers des Spielenden erfasst, sondern nur von Teilen davon (zB der Hand). Dank der Punkteanzeige, die jede Bewegung des Spielenden erfasst und hinsichtlich Rhythmus und Präzision bewertet (Fail/Ok/Good/Perfect), erhält der Spielende zeitnahes Feedback. Dadurch und durch die Piktogramme am Bildschirmrand, die die nächsten Moves des Avatars vorankündigen, macht der Spielende schnell Fortschritte.

Das Spiel fördert vor allem Koordinationsvermögen, Rhythmusgefühl und Konzentration. Im Vordergrund steht aber dennoch die Freude am Tanzen und der Bewegung. Vor allem im Multiplayermodus, wo gleichzeitig bis zu vier Spielende gemeinsam tanzen können, ist Spielspaß garantiert, ganz egal ob innerhalb der Familie oder mit Freunden/-innen. Die Teilen-Funktion kann unter Umständen bedenklich sein, weil damit auch Einblicke in das private Umfeld von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht werden können. Diese Funktion sowie die Aufnahme generell können aber deaktiviert werden. Das Spiel wird für tanzfreudige Spieler/-innen ab sechs Jahren empfohlen.

Getestete Plattform:

Xbox360

Spiel erfordert:

Reaktion:

viel

Denken:

mittel

Ausdauer:

viel

Links zu weiteren Infos

Eine Tänzerin vor knalligem Hintergrund. Auch der Punktestand und ein schematisierter Tanzmove sind eingeblendet.
Eine Tänzerin am Rücken eines Pandabären. Links unten sieht man, wie die Spielenden diese Position nachstellen sollen.
Zwei Tänzer tragen eine Tänzerin auf ihren Händen.