The Legend of Zelda - Link’s Awakening
The Legend of Zelda - Link’s Awakening
Detailinformationen
Pro/Contra:
Kategorie | Pro | Contra |
---|---|---|
Spielspaß |
Abwechslungsreiche Aufgaben (knifflige Rätsel, taktische Kämpfe, Sammelobjekte, Dialoge, Minispiele, Baukasten) offene Spielwelt lädt zum Erkunden ein charmantes Gamedesign und stimmungsvolle Atmosphäre |
häufig weite Laufwege und wenige Hinweise zum Weiterkommen |
Pädagogik |
Taktisches Denken Vernetztes Denken Sinnerfassendes Lesen Orientierungsvermögen |
comicartige Gewalt als Spielelement klare Aufteilung der Welt in Gut und Böse wenig kreative Freiheit im Baukasten-Modus |
Spielbeschreibung
„The Legend of Zelda - Link’s Awakening“ ist ein Remake des 1993 für den GameBoy erschienenen Action-Adventures. Diese grafisch optimierte Switch-Version hält sich zum größten Teil an das Original bezüglich Story und Gameplay, doch bietet einige Neuerungen.
Der Protagonist Link strandet nach einem Schiffsunglück auf einer mysteriösen Insel, die er nur mithilfe des Windfisches, der sich in einem monströsen Ei am Gipfel eines Berges befindet, wieder verlassen kann. Um den Windfisch zu wecken, benötigt der Held acht Instrumente, die in acht Dungeons (Höhlen) versteckt sind und von Monstern bewacht werden. Die Spielenden helfen Link, indem sie Rätsel lösen, Tauschgeschäfte abwickeln, zahlreiche Gegner bezwingen, allerlei Objekte und Boni aufstöbern, anderen Inselbewohnern ihre Wünsche erfüllen und sich den Weg durch komplexe Dungeons bahnen. Dazu müssen spezielle Fähigkeiten eingesetzt werden, die man nach und nach im Story-Verlauf erlernt.
Spielbewertung
Dieses kunterbunte und detailverliebte Action- Adventure mit Rätsel-Elementen fördert spielerisch taktisches und vernetztes Denken, Orientierungsvermögen sowie, aufgrund zahlreicher Dialoge, die Lesekompetenz. Wer sich dabei nur durch die Texte klickt, ohne sinnerfassend zu lesen, wird im Spiel nur mühsam vorankommen. Die Story ist zwar linear, doch aufgrund der Neben-Quests (Aufgaben) und da es in der Spielwelt so viel zu entdecken gibt, ist diese Linearität kaum spürbar und man fühlt sich relativ frei in seinen Handlungsmöglichkeiten. Im späteren Verlauf eröffnen neu gewonnene Fähigkeiten den Zutritt zu neuen Gebieten. Dürftige Hinweisfunktionen machen manchmal intensives Suchen, das Abklappern aller Inselbewohner und Ausprobieren nötig, um voran zu kommen. Den meisten Gegnern, die sich auf der Oberwelt tummeln, kann man ausweichen, da ein Kampf keine Vorteile bringt. In den Dungeons (Höhlensystem unter der Erde) jedoch ist das Besiegen aller Gegner meist obligat, um verschlossene Türen öffnen zu können. Dabei wirken die Kämpfe und Gegner nicht bedrohlich, sondern comicartig abstrakt. Im Baukasten-Modus werden eigene Dungeons kreiert, wobei die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Mit Freunden geteilt werden können eigene Konstruktionen nur mittels exklusiv erhältlicher amiibo-Figuren.
Aufgrund der stimmungsvollen audiovisuellen Gestaltung und der detailreichen Oberwelt, die zum Entdecken anregt, ist „The Legend of Zelda - Link’s Awakening“ ein liebenswertes Spiel, das langen Spielspaß bietet. Es wird von der BuPP für Kinder zwischen 10 und 15 Jahren empfohlen.