Ori and the Will of the Wisps
Ori and the Will of the Wisps
Detailinformationen
Pro/Contra:
Kategorie | Pro | Contra |
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Spielspaß |
Liebevoll und aufwendig gestaltete Spielwelt sowie Hintergrundkulisse Möglichkeit sich frei zu bewegen und die Spielwelt zu erkunden Drei sinnvolle Schwierigkeitsgrade Enthält neben Jump&Run- auch Rollenspiel-Elemente
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Keine klaren Anweisungen, kann sich verloren fühlen Schwierigkeitsgrad nach dem Spielstart nicht mehr verstellbar |
Pädagogik |
Hand-Auge-Koordination wird gefördert Durch die vielen Speicherpunkte ist es möglich jederzeit zu pausieren Kämpfe sind nicht durch wahlloses „Draufhauen“ zu gewinnen; Spiel fordert Taktik und Geschicklichkeit |
Kämpfe enthalten durchaus gruselige und ab und zu bedrohlich wirkende Szenen Schnelle Tastenkombinationen können zu Frustmomenten führen Bei Fortsetzen wird ein hohes Erinnerungsvermögen benötigt |
Spielbeschreibung
In dem Jump'n'Run-Spiel "Ori and the Will of the Wisps", das von dem österreichischen Studio Moon Studios entwickelt wurde, versuchen Spielende die beiden durch einen Sturm getrennten Freunde Ori und Ku wieder zusammenzubringen. Dabei steuert man Ori, ein Fabelwesen, und stellt sich auf dem Weg zu Ku verschiedenen Herausforderungen, Rätseln und feindlich gesinnten Kreaturen. Bei dem Abenteuer steht den Spielenden eine Vielzahl von aktiven und passiven Fähigkeiten zur Verfügung, die gegen gefundene Münzen verbessert und erweitert werden können. Man kann selbst entscheiden, welche Fähigkeiten man benutzen will und welche für die anstehende Passage Sinn ergeben. Die Fähigkeiten werden nach und nach freigeschaltet.
Spielbewertung
Die Akustik, die grafische Darstellung sowie die Spielphysik übertreffen einige Vollpreisspiele und sorgen für ein atemberaubendes Spielerlebnis. Zusätzlich zum typischen Jump’n’Run-Erlebnis bietet das Spiel ein ausgeklügeltes Kampfsystem mit strategischen Elementen, eine rührende Story, aufwendige Zwischensequenzen und abwechslungsreiche Mechaniken. Für ein Jump’n’Run-Spiel ist die Größe der Spielwelt beträchtlich. Spielende können sich frei bewegen und alle Ecken und Enden erforschen. Es gibt jedoch Gebiete, in denen man nicht weiterkommt, weil man die dazu benötigte Fähigkeit noch nicht besitzt. Das Spiel bietet kaum Anweisungen oder Tipps, wie man weiterkommt oder welchen Weg man einschlagen soll – Trial-and-Error steht hier an der Tagesordnung und eine gute Erinnerungsfähigkeit. Im Zuge des Spiels werden komplexere Tastenkombinationen für das Weiterkommen benötigt – dafür ist ein gewisser Grad an Geschicklichkeit sowie Reaktionsfähigkeit erforderlich. Dadurch wird die Hand-Auge-Koordination geschult und gefördert. Unter Umständen könnte eine Jump’n’Run-typische Frustration aufkommen, wenn man an einer gewissen Stelle stecken bleibt, weil man die Tastenabfolgen nicht schnell genug ausführt – hier ist Geduld angesagt. Auf dem Weg durch das Abenteuer begegnen Spielende Fabelwesen und Kreaturen, die für jüngere Spielende durchaus gruselig oder bedrohlich wirken können, weshalb die BuPP das Spiel erst für Jugendliche ab 14 Jahren empfiehlt.