Pokémon: Let's Go, Evoli!
Pokémon: Let's Go, Evoli!
Detailinformationen
Pro/Contra:
Kategorie | Pro | Contra |
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Spielspaß |
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Pädagogik |
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Spielbeschreibung
„Pokémon Let’s Go Evoli“ ist ein rundenbasiertes Rollenspiel. In bewährter Weise gilt es, sich als Trainer bzw. Trainerin der kleinen Taschenmonster zu beweisen. In einer großen offenen Welt müssen die vielen unterschiedlichen Pokémons gefangen und anschließend trainiert werden. Bestimmte Bereiche der Spielwelt können dabei nur betreten werden wenn der Hauptbegleiter Evoli bestimmte Fähigkeiten besitzt. Mit dem Partner Pokémon kann interagiert und eine Bindung aufgebaut werden, was zu Vorteilen in Kämpfen führt. Der tierische Freund kann auch eingekleidet und mit Accessoires ausgestattet werden.
Wie gehabt kann man seine Pocketmonster gegen die von Freunden/ Freundinnen online antreten lassen oder mit anderen Spielenden tauschen. "Pokémon Let’s Go Evoli“ ist dabei das Parallel-Spiel von „Pokémon Let’s Go Pikachu“. Der Unterschied zwischen diesen beiden ist zum einen das Haupt-Pokémon, zum anderen sind jeweils ein paar unterschiedliche Monster in den Welten unterwegs. Auch das Importieren der Monster vom Handyspiel „Pokémon Go“ ist via Bluetooth möglich, jedoch nur gewisse Pokémon (u.a. die ersten 151).
Neu ist auch der Kooperationsmodus, in dem ein zweiter Spieler/ eine zweite Spielerin beinahe jederzeit, auch während Kämpfen und Fangversuchen beitreten und den Protagonisten/ die Protagonistin unterstützen kann.
Spielbewertung
„Pokémon Let‘s Go Evoli“ und „Let‘s Go Pikachu“ haben vielerlei positive Aspekte, wie etwa, dass Planungsvermögen, Konzentration, Lesefähigkeiten, Wortschatz, Ausdauer und das Verständnis komplexer Wechselwirkungen (Stärken-Schwächen- und Elemente-System) gefördert werden. Die Kämpfe sind nach wie vor kindgerecht gestaltet und Attacken werden nur stilisiert dargestellt. Die solide, farbenfrohe 3D Grafik und die detailverliebten Animationen der Pokémon, die sich nun auch in der Oberwelt bewegen und somit an Lebendigkeit gewinnen, macht diesen Hybrid-Remake zu einem sehenswerten Erlebnis. Auch die Tatsache, dass man mit seinem Partner-Pokémon interagieren, eine Beziehung aufbauen und es stylen kann und außerdem ein zweites Monster entweder hinter sich herlaufen lassen oder sogar auf diesem reiten/ fliegen kann, lässt Fanherzen höher schlagen. Um eine gute Bindung zu dem Pokémon-Partner zu haben und damit zu erreichen, dass dieser bei Kämpfen einen Vorteil bringt. (z.B. streicheln) Für Neueinsteiger/-innen und Kinder jedoch, gestaltet sich der Einstieg dadurch wesentlich einfacher und der Anforderungsgrad ist an die Leistungsfähigkeit der Alterszielgruppe gut angepasst, sogar fordernd. Serientypisch sind nicht alle der 151 Pokémon in den jeweiligen Editionen erhältlich, können jedoch mit Freunden online, und zwar nur per WLAN-Verbindung, getauscht werden, beziehungsweise von dem Handy-Spiel „Pokémon Go“ transferiert werden. Der Transfer von Pokémon vom Handy auf die Switch-Konsole gestaltet sich kompliziert. Die Online Funktionen sind generell eingeschränkt, auch auf eine Chat-Möglichkeit wurde verzichtet, was in Bezug auf Jugendschutz positiv zu werten ist. Der neue Kooperationsmodus ist durch den einfachen Ein-/Ausstieg (nur Joy-Con schütteln) nutzerfreundlich, wenn auch begrenzt nutzbar. Der zweite Spieler/ die zweite Spielerin kann mit der Umgebung nicht interagieren, sondern dient hauptsächlich der Unterstützung des/ der Hauptspielenden. Auf diese Weise werden Kämpfe und das Fangen von Monstern wesentlich vereinfacht, bringt zusätzlich auch noch mehr Erfahrungspunkte, und ist somit ein familienfreundliches Feature, mit dem man dem Kind jederzeit unter die Arme greifen kann, wenn es Hilfe benötigt.