Viewfinder
Viewfinder
Detailinformationen
Pro/Contra:
Kategorie | Pro | Contra |
---|---|---|
Spielspaß |
einzigartiges und neuartiges Spielprinzip ungewöhnliche Rätsel, die mit Perspektive, optischen Täuschungen und Stilwechseln spielen interessantes Setting und Story unbegrenztes Ausprobieren möglich (praktische Rückspulfunktion) |
Keine Lösungshinweise, Rätsel können auch nicht übersprungen werden |
Pädagogik |
Raumvorstellungsvermögen wird gefördert kreative Lösungsansätze und Probierfreudigkeit werden belohnt Experimentieren mit der Spielwelt und -inhalten notwendig, um Rätsel zu lösen Spiel bietet wertvolle Denkanstöße rund um die Klimakrise Spezielle Textausgabe für Legastheniker/innen auswählbar |
Spielbeschreibung
„Viewfinder“ ist ein Puzzle-Abenteuerspiel, das sich durch seine kreative Welt und Rätselsystematik von anderen Genrevertretern deutlich abgrenzt. Durch das Aufnehmen und Hochhalten von Bildern, Fotos und Skizzen entstehen neue Wege, um die Welt zu durchqueren. Mithilfe einer Sofortbildkamera werden räumliche Rätsel gelöst, die die Spielenden voranbringen und gleichzeitig die Geheimnisse der Welt offenbaren, ihre Entstehung erklären und Möglichkeiten aufgezeigt, sie zu gestalten.
Das Spiel dreht sich um die Perspektive. Es geht nicht nur darum, die Geometrie zu betrachten und zu manipulieren, sondern auch darum, wie sich dies auf die Reise durch die Welt auswirkt. Herkömmliche Wege gilt es hinter sich zu lassen, um neue, einzigartige auszuprobieren.
Spielbewertung
Es erwartet Spielende ein ungewöhnliches Spielabenteuer! Zu Beginn des Spiels werden Spielende direkt mit dem ersten Rätsel konfrontiert. Eine wirkliche Einführung oder ein klassisches Tutorial gibt es nicht, es wird allerdings auch nicht benötigt. Der Einstieg in das Spiel gestaltet sich simpel und sobald den Spielenden ein Fehler unterlaufen ist, können sie jederzeit das Geschehen unbegrenzt zurückspulen. Die Steuerung ist flüssig und gut gelöst. Das kreative Leveldesign, die abwechslungsreichen Rätsel und Lösungsansätze unterhalten kontinuierlich. Einige Rätsel scheinen zu Beginn nicht lösbar zu sein und erfordern, dass die Spielenden sich ihre Umgebung genau ansehen und mit ihr experimentieren. Das ist eine der größten Stärken des Spiels und erfordert kreative Lösungsansätze. Frustmomente bleiben, wie bei jedem Rätselabenteuer, jedoch nicht aus. Hierbei mangelt es dem Spiel an passenden Hilfsmechanismen. Letztlich bleibt es Spielenden überlassen, eine Lösung zu finden. Die zugrundeliegende Geschichte rundum die Lösung der größten Krise der Menschheit, der Klimakrise, wird langsam erzählt und vermittelt gen Ende des Spiels eine wichtige Botschaft: Alleine lassen sich derart große Probleme nicht lösen und auch keine alleinige technische Innovation reicht aus.